Statt eines Vorworts

While riding on a train goin’ west
I fell asleep for to take my rest
I dreamed a dream that made me sad
Concerning myself and the first few friends I had...

How many a year has passed and gone
And many a gamble has been lost and won
And many a road taken by many a friend
And each one I’ve never seen again

I wish, I wish, I wish in vain
That we could sit simply in that room again
Ten thousand dollars at the drop of a hat
I’d give it all gladly if our lives could be like that
Bob Dylan's Dream, 1964

Mittwoch, 29. August 2012

Human


Human
The Killers, 2008

Im gesamten Pop- und Rock-Universum sind Texte, denen es um mehr als Boy-Meets-Girl geht eher die Seltenheit. Um so bemerkenswerter ist es, wenn sich hin und wieder einmal ein Songschreiber dazu hinreissen lässt, es damit zu versuchen. So geschehen bei The Killers, die mit "Human" 2008 einen Charterfolg hatten. Ausweislich der Informationen bei Wikipedia siedelt Autor Brandon Flowers selbst den Song irgendwo zwischen Johnny Cash, Pet Shop Boys und Bruce Springsteen an. Womit die Gefilde des Boy-meet-Girl-Pops tatsächlich schon verlassen wären.

Sonntag, 5. August 2012

Der Mensch, auf den du wartest


Der Mensch, auf den du wartest
Peter Maffay, 2008

Die populäre Musik, gleich ob amerikanisch oder deutsch, hat zwei Topoi, die einander begleiten wie zweieiige Zwillinge. Der eine ist der ewige Loser, der sein Schicksal tapfer erträgt, der andere ist der, der unterwegs ist Richtung Horizont, wo ihm Erfolg und Glück winken. Die deutsche Pop-Musik hat davon aufgrund ihres eigenen sozialen Hintergrundes kaum Gebrauch gemacht. Seit kurzem jedoch erscheinen vereinzelt Songs, die solche Themen aufgreifen und verarbeiten. Peter Maffay zum Beispiel, einer der erfolgreichsten Poprocker der deutschen Musikindustriegeschichte, veröffentlichte einen Song, dem er den aussagekräftigen Titel gab "Der Mensch, auf den Du wartest" und der dies beispielhaft exerziert.